Über mich
und meine Arbeit
Das Harfenbauer-Handwerk erlernte ich im Betrieb meines Vaters Jakob Kröll.
1990 legte ich die Meisterprüfung für das Streich- und Saiteninstrumentenerzeugergewerbe ab und führe seitdem den Familienbetrieb meines Vaters weiter. Beim Harfenbauen kommt es darauf an, dass alle Arbeiten mit äußerster Sorgfalt und Liebe ausgeführt werden.
Es beginnt mit der Auswahl des Klangholzes, das ich eigenhändig im Wald nach alter Tradition aussuche und verarbeite. Ebenso wichtig, wie ein guter Klang, ist die Stabilität des Harfenhalses. Dieser ist aus Mehrschichtigen Hartholz (Multiplex) angefertigt, der in der Mitte mit einer durchgehenden Metallplatte verstärkt ist. Die Harfensäule besteht aus astreiner Fichte und wird in mehreren Schichten verleimt. Alle meine Harfen sind 2-fach porenfüllend grundiert und anschließend 2-fach mit Instrumentenlack glänzend oder matt lackiert.
In einer guten Harfe stecken nicht nur überlieferte Produktionsverfahren sondern auch moderne Technik. Diese zeigt sich besonders in der Scheibenmechanik, die in Spezialhülsen gelagert, sehr leichtgängig und vernickelt oder echt vergoldet ist. Der Stangenmechanismus meiner Harfen zeichnet sich durch besondere Laufruhe und kurzem Pedalweg aus. Die Harfensaiten werden im eigenen Betrieb hergestellt.
Für die Qualität meiner Harfen bürge ich mit meinem Namen.